Mein Blog zu Widersprüchen und Fehlern seitens der Medizin, die auch für andere wichtig sein könnten

Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht – mich regen die vielen halbdurchdachten Informationen mittlerweile sehr auf. Dass jede*r sich mal irrt, etwas falsch versteht und so weiter, ist normal. Wenn aber angeblich ausgewiesene Fachleute ihre „Weisheiten“ ungestraft weitergeben dürfen, muss man dazu Stellung nehmen. denn viele dieser falschen Ansichten sind die Ursache für mitunter langjähriges Leiden. Wenn ich das nicht alles erlebt hätte und erleben müsste, gäbe es diese Website gar nicht.






Berlin, den 13. Oktober 2019:

Es gibt eine recht große Anzahl von Büchern mit Übungen verschiedenster Art für unterschiedliche Körperpartien oder Muskeln und Faszien. Da ich mich über Anregungen freue, habe ich mir einige zugelegt. Wie sich leider fast immer heraus stellte, werden darin mehrheitlich solche übungen dargestellt, die Personen ausführen k&uoml;nnen, die gerade erst kürzlich ein Zipperlein bekommen haben oder sich mit kleinen Zipperlein herumschlagen müssen. Für Personen, die für Fachleute und oftmals auch für Laien sichtbar eine falsche Körperhaltung haben oder sogar ungleichmäßig gehen, gibt es nur sehr wenige Übungen. Sie sind nämlich körperlich nicht in der Lage, die von Personen ohne diese körperlichen Beeinträchtigungen ausgedachten Übungen auszuführen.

Genau das ist mein Ansatz: Die von meiner Person entwickelten Übungen sind viel einfacher als die dargestellten und können dadurch von Personen mit unterschiedlicher körperlicher Fähigkeit und Beweglichkeit ausgeführt werden. Sie enthalten immer Bestandteile von komplexen Bewegungsabläufen, die einfach nur oft genug wiederholt werden müssen. Mehr unter  
Was können wir vom Herumtoben der Kinder lernen?  .






Berlin, den 19. September 2019:

Seit einigen Wochen bekomme ich regelmäßig kurze Infos zu gesundheitlichen Fragen von Prof. (DHfPG) Dr. Thomas Wessinghage. Vor kurzem eine Mail mit dem Betreff: „So halten Sie Ihre Kniegelenke gesund“. Darin gibt er Tipps zum Sitzen, wie man Lasten anhebt, was man bei Fußproblemen machen kann, wie man Treppen steigt, dass man die „90–90–Haltung“ beachten soll und natürlich soll man bequemes Schuhwerk tragen. Und dann verweist er auf Fitness–Studios. Das ist wieder typisch – welche einfachen Ursachen die Knieprobleme haben könnten und was man üben sollte, wird nicht gesagt.

Zwei wesentliche Ursachen können Sie auf meiner Website   
Hüft–Rücken–Knie–Gang–Schule    unter „Hüfte und Knie – weitere Themen“ und dort die Nummer H34 nachlesen.

Liebe Leserin, lieber Leser, außerdem können Sie sich den Weg ins Fitness–Studio erst einmal sparen und stattdessen zwei einfache Übungen in mehreren Varianten ausprobieren und ein paar Wochen lang täglich in Ihren Alltag einbeziehen. Dabei geht es um die Muskeln, die auf der Vorderseite und auf der Rückseite der Oberschenkel liegen. Nach meiner Beobachtung sind sie oftmals recht schwach, was sich mit ein wenig Ausdauer leicht ändern lässt. Schauen Sie einfach mal auf der oben genannten Website unter „Einige Übungen für die Hüfte und die Knie“ nach.

Mit der dort genannten Übung Nr. 17 kann man die Vorderseite des Oberschenkels kräftigen. Man kann diese Übung auch im Liegen ausführen, wie es weiter unten bei den übungen dargesteltl ist, die man sogar ausführen kann, wenn man sich mal nicht so wohl fühlt und das Bett hüten muss – probieren Sie dort einfach mal die Übungen 3 bis 6 aus. Ja, selbst wenn es Ihnen mal nicht so gut geht, können Sie etwas für die Knie tun. Auf der Seite   Hüft–Rücken–Knie–Gang–Schule    finden sie auch einige andere Übungen, die man gut in den Alltag einbeziehen kann.






Berlin, den 17. September 2019:

In meinem letzten Blog vergaß ich zu erwähnen, dass die Physiotherapie bislang vor allem nach dem Fürsorgeprinzip arbeitet. Darauf angesprochen, sagte mir eine Physiotherapeutin, die ihre Ausbildung vor weigen Jahren abgeschlossen hat, dass man erst seit kurzem über Hilfe zur Selbsthilfe redet. Das bedeutet, es wird noch eine ganze Weile Dauern, bis man dazu übergehen kann, den Patient*innen die Übungen so zu vermitteln, dass sie sie zu Hause wirklich selbstständig ausführen können. Leider hatten wir keine Zeit, das näher zu besprechen.

Aus Erfahrungen meiner Person und Dritter lässt sich ableiten, dass dieser Prozess mit einem Kommunikationstraining der Physiotherapeut*innen beginnen muss. Weitere Gedanken dazu finden Sie unter  
Das #Selbsthilfeprinzip erfordert eine andere Kommunikation, die erst gelernt werden muss  






Berlin, den 14. September 2019:

In der Werbung wird ständig für Slipeinlagen geworben. Bereits relativ junge Frauen werden so veranlasst, ihre Becken–Boden–Muskulatur nicht zu trainieren. Sie werden von ihrem Körper weggeführt und dazu konditioniert, ihr Leben lang Slipeinlagen zu kaufen. Eine auf Langfristigkeit gesetzte Werbestrategie. Sie scheint zu funktionieren. Das erinnert an die Beigabe von Vanille in Baby–Nahrung, die bereits den kleinen Kindern das Verlangen nach Vanille und demzufolge mit Vanille angereicherten industriellen Lebensmitteln antrainiert.

Außerdem wird man den Eindruck nicht los, dass Ärzte, vielleicht auch Hebammen, am Umsatz beteiligt sind. Wie sonst lässt sich erklären, wenn nach Geburten kein Rückbildungstraining gemacht wird?

Ähnliches kann man auch nach Schlaganfällen beobachten: Bei einem Schlaganfall gerät der gesamte Körper außer Kontrolle, die Organe spielen verrückt. Das ist normal, da ja im Gehirn einiges zerstört worden ist und der Körper sich erst wieder neu einstellen muss. Das gelingt dank des großen Engagements von spezialisierten Ärzten und der ihnen zur Verfügung stehenden Technik und auch Medikamente oftmals recht gut. Nicht nachvollziehbar ist deshalb die Verfahrensweise in einigen Reha–Einrichtungen, den Patient*innen nicht dabei zu helfen, auch den Stoffwechsel wieder in den Griff zu kriegen. Ich kenne Beispiele, bei denen in der Reha kein Inkontinenz–Training vorgenommen wurde. Das mussten die Patient*innen dann zu Hause irgendwie selbst bewätigen.

Dabei kann man Harninkontinenz recht gut in den Griff bekommen, solange keine Erkrankung in und um die Blase vorliegt. Meine Damen und Herren, lassen Sie sich auch hier nichts vormachen! Die Grundübung ist denkbar einfach, sie kann fast immer und fast überall durchgeführt werden, selbstständig und bedarf nur einer kurzen Anleitung. Greifen Sie zur Selbsthilfe und ziehen sie den Bereich des Bauches, der unterhalb des Bauchnabels liegt, im Verlauf des Tages immer wieder in Richtung Bauchnabel. Wiederholen Sie das anfangs 10 mal und, wenn Ihnen das gelungen ist, erhöhen Sie die Anzahl. Bereits nach wenigen Tagen werden Sie leichte Verbesserungen spüren.

Wenn Sie sich an diese Übing gewöhnt haben, machen Sie sie einfach öfter und schon bald benötigen Sie keine Hilfsmittel mehr. Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und denken Sie dran: Sie haben die Hoheit über ihren Körper und können so manches durch Selbsthilfe hinbekommen – Sie müssen nur dran denken und es tun. In anderen Kulturen ist das viel selbstverständlicher als bei uns.






Berlin, den 16. Juli 2019:

# Gangschule. Ja, ja, # Gangschule. Das wurde und wird betroffenen Patientinnen und Patienten sehr oft verordnet. Und dann versuchen diese krampfhaft, irgendwie richtig zu gehen: Die Knie hoch zu ziehen, was bei manchen nicht geht, aufrecht zu gehen, wobei der Rücken verspannt, nicht zu humpeln, was auch nicht klappt. Ist ja auch kein Wunder! Das Gehen ist ein komplexer Bewegungsablauf, bei dem viele Muskeln und Faszien zusammenwirken und was richtig gesteuert werden muss. Das bedeutet, jedes Detail des Bewegungsablaufes Gehen muss funktionieren. Und diese Details muss man einzeln üben, bis die kleinen grauen Zellen sie automatisch können. Und das bekommt man nur durch ausdauerndes Üben jedes Details hin.

Deshalb müssen sich Kinder ja so viel bewegen, damit Muskeln, Faszien und die gesamte neuronale Steuerung genügend Impulse für richtige Bewegungsabläufe bekommen. Und wenn das Gangbild sich verschlechtert hat, muss man eben die Details so oft wiederholen, bis die neuromuskuläre Steuerung sie automatisch kann. Übrigens setzt das Gehirn dann die oftmals geübten Details selbstständig zusammen. Einige Anfangsübungen sind auf meiner Seite   
Hüft–Rücken–Knie–Gang–Schule    dargestellt. Sie scheinen ganz einfach zu sein; passt man beim Üben genau auf, dann merkt man schnell, dass man die eine oder die andere Übung nicht gleichmäßig hinbekommt. Ein Grund mehr, sie oftmals zu wiederholen.

Eine erfolgreiche #Gangschule, also eine allmähliche Verbesserung des #Gangbildes, hängt vom Ausgangszustand bei jeder Person ab. Daraus resultiert die Forschungsaufgabe  #Gangschule – Ermittlung von Übungsinhalt und –pensum für jede Person   .






Berlin, den 09. April 2019:


Es hat sich wieder einmal bestätigt – man kann einige Schmerzen lindern, wenn man ausgewählte Übungen ausdauernd durchführt. Das hat etwas damit zu tun, dass es sich erstens um solche Übungen handelt, die nur leichte Kontraktionen oder minimalistische Bewegungen und oftmals auch so gut wie keine Kraft erfordern. Dadurch wird erstens der Stoffwechsel optimal angeregt, also Schlackestoffe werden ab– und Nährstoffe werden zugeleitet. Außerdem werden gröbere Bewegungen damit solide unterlegt. Das ist wieder einmal vergleichbar mit Ballett, Leistungssport, Akrobatik aber auch dem Erlernen von Musikinstrumenten.

So ging es Frau Sch., einer meiner Kursteilnehmerinnen. Sie berichtete   
mehr.
Natürlich war ich froh, dass meine Vermutungen bestätigt wurden. Aus diesem Bericht lässt sich ableiten, dass man auch bei #Zerrungen nicht unbedingt auf Hilfe von Physio– oder Körpertherapeuten angewiesen ist, was jedoch kaum praktiziert wird. Die Forschungsaufgabe lautet demzufolge:  Welche Übungen sind als Hilfe zur Selbsthilfe bei Zerrungen geeignet?   






Berlin, den 05. März 2019:


Sind Sie neugierig geworden auf das Rezept? Ich war es jedenfalls und fragte, ob ich es mir schicken würde und ob ich es auf meiner Website für die Allgemeinheit zur Verfügung stellen darf. Ich darf – hier nun finden Sie das Rezept für ein weiteres  
Hausmittel gegen Gelenkschmerzen  






Berlin, den 20. Februar 2019:


Vor ein paar Wochen rief mich ein Herr aus dem Fränkischen an und bedankte sich für meine Übungen im Internet. Er hätte sie bereits vor längerer Zeit gefunden, ausprobiert und festgestellt, dass sie ihm helfen. Das wollte er mir endlich mal mitteilen. Bei dieser Gelegenheit war es ihm wichtig, auch mir Anregungen zu geben, nämlich was man noch gegen Schmerzen tun kann. Er hätte ein Rezept gegen Schmerzen mit Kurkuma gefunden und erfolgreich ausprobiert.

Das fand ich toll und fragte ihn, ob ich das auf meine Seite nehmen darf. Ich darf. Das werde ich in den nächsten Tagen tun, heute können sie schon mal seine  
Kurkumastory   lesen.






Berlin, den 05. Februar 2019:

Man kann den Verschlechterungsprozess in Hüfte und Knien durch regelmäßiges Durchführen einiger der wichtigsten Übungen stoppen. Das ist nicht nur mir, sondern auch einigen meiner Kursteilnehmer*innen gelungen. Sie berichteten mir, dass ihnen die wöchentlich stattfindenden Kursstunden immer wieder Anregungen zu den Übungen und deren Ausführung geben und auch Erkenntnisse über weitere Zusammenhänge bringen. Das stimuliert sie für das Übertragen der Übungen in den Alltag; manchmal beginnen sie damit schon morgens vor dem Aufstehen. Sie bestätigten mir, dass sie sich vorgenommen haben, so viel zu üben, dass wie bei mir keine Endoprothese notwendig wird.

Sie sind froh, angesichts der Meldungen über Komplikationen mit den Endoprothesen eine Alternative gefunden zu haben, bei der sie nur Disziplin und Ausdauer brauchen, von niemandem abhängig sind und selbstbestimmt üben können.

Daraus ergäbe sich die Forschungsaufgabe:






Berlin, den 31. Januar 2019:

Biomechanik. Das Wort findet man in vielen Veröffentlichungen von Physiotherapeuten, wenn sie ihre Denkmodelle über den Bewegungsapparat und auch das Gehen vorstellen. Leider habe ich in keinem dieser Bücher auch nur eine Zeichnung oder gar eine Formel gefunden. Das heißt, es sind Sprechblasen ohne tatsächliche Kenntnisse dahinter. sonst hätten sie es anders dargestellt.

Ganz abgesehen davon, dass ich es für sehr fragwürdig halte, wenn jemand sich zu Themen äußert, von denen er keine Ahnung hat – das macht man einfach nicht, ist also eine Frage des Anstands – gehört es aber auch zur Wahrheit, dass die Makroskopische Anatomie nicht die Aufmerksamkeit erhält, die sie bräuchte. Dazu hatte sich mir gegenüber ja schon vor Jahren Prof. Hartmut Witte von der TU Ilmenau geäußert, der sowohl Mediziner (Anatom) als auch Ingenieur ist, also in seiner Person interdisziplinäre Ausbildung und Forschung vereint.

Dieser Fakt war für mich Anlass, mir alle Bücher zum Bewegungsapparat des Menschen, die ich in den zugänglichen Bibliotheken finden konnte, in Bezug auf deren Verfasser genauer anzuschauen. Es wird niemanden verwundern, dass die Mediziner immer unter sich waren. Das heißt, in keinem der Bücher über Muskeln, Faszien, Knochen, Gelenke und auch zur Trainingslehre fand ich unter den Autoren einen Mechanikfachmann angegeben. Das bedeutet, dass bereits die Anatomen, die die Lehrmeinung begründet haben, sich nicht mit Mechanikern ausgetauscht hatten. So wurden Anatomiebücher auch nach Erscheinen des Artikels zur Lastübertragung im menschlichen Hüftgelenk im Mai 2012 in den Annals of Anatomy überarbeitet, ohne die darin dargestellten neueren Erkenntnisse einzubeziehen. Selbst Prof. Wilfried Becker als ausgewiesener Fachmann der Strukturmechanik und Elastizitätslehre wurde von den Herren Anatomen nicht einmal konsultiert. Es gibt jüngere Anatomen, die sich einer interdisziplinären Arbeit gegenüber wesentlich aufgeschlossener zeigen – sie erhalten kein Geld.

Für die Forschung ergibt sich also die Notwendigkeit,  
interdisziplinäre Forschungsteams   zusammen zu stellen, um die mechanischen Zusammenhänge beim Gehen und anderen Bewegungen heraus zu finden.





Berlin, den 15. Januar 2019:

Eine Bekannte hatte vor längerer Zeit einen #Schlaganfall. Sie hatte Glück, sie konnte danach den Alltag bald wieder gut bewältigen, nur das Gehen ist immer noch spürbar schlechter als sie es gewohnt war. Sie bekam deshalb eine entsprechende Physiotherapie verschrieben, die sie sehr interessant fand, weil sie merkte, dass sie kleinteilige Bewegungen machte, die ihr nicht so präsent waren. Wollte sie das dann zu Hause wiederholen, ging das nicht. Im Gespräch wurde klar, dass die Physiotherapeutin meistens nicht gesagt hatte, wie die Übung heißt, ihr auch keine Zettel mit entsprechender Bezeichnung und evtl. Beschreibung mitgegeben hat und sie auch diese Übung deshalb nicht benennen kann. Das ist verständlich, zumal für jemanden wie sie, die bis zum Schlaganfall recht fit war und mit ihrem Körper alle Bewegungen machen konnte, die ihr einfielen, wie ausdauernd gehen, laufen, über einen Bach springen, so wie das bei ihr noch mit über 70 Jahren der Fall gewesen war. Das kennen wir ja alle: Wenn etwas funktioniert mit dem eigenen Körper, macht man sich darüber keine Gedanken.
Mit anderen Worten: Bewegungsmuster müssen automatisiert werden. Das heißt: wiederholen, wiederholen, wiederholen.

Daraus ergeben sich folgende Forschungsaufgaben:




Berlin, den 08. Januar 2019:

Vor mehreren Jahren stand in der Ratgeberrubrik einer Zeitung, dass die WHO Übergewicht von der Liste genommen hat, wo Ursachen für Hüft– und Kniegelenkprobleme erfasst sind. Das hatte mich damals schon etwas verwundert, weil sich ein höheres Körpergewicht auf die Mechanik der Bewegungen auswirken muss. Ein höheres Gewicht bewirkt einen höheren Druck auf die Gelenke. Das kann man nur durch eine höhere Stützkraft abfangen, die aber erst einmal trainiert werden muss.

Meine Skepsis wurde durch folgende kleine Notiz vom 11. August 2017 bestätigt: Abnehmen verlangsamt Gelenkverschleiß. Forscher der University of California konnten in einem Langzeitversuch von 48 Monaten nachweisen, dass Patienten, die in diesem Zeitraum abgenommen hatten, einen geringeren Gelenkverschleiß aufwiesen als diejenigen, die nicht abgenommen hatten. Es war sogar ein Zusammenhang zwischen der Höhe der Gewichtsreduzierung und der Verminderung des Gelenkverschleißes erkennbar. Da das meinen Beobachtungen entspricht, wurde der Zusammenhang zwischen    Körpergewicht und Höhe der Stützkraft   als Forschungsaufgabe erfasst.





Berlin, den 03. Dezember 2018:

Es hat sich noch immer nichts geändert! Physiotherapie wird weiterhin nach dem Fürsorgeprinzip, anstatt nach dem Selbsthilfeprinzip durchgeführt. So wurde eine Bekannte von mir zu einer speziellen Physiotherapie geschickt. Sie hatte vor mehr als einem Jahr einen Schlaganfall gehabt und ist mit ihrem Gangbild nicht zufrieden. Das sah auch der behandelnde Arzt so und verordnete eine spezielle Physiotherapie. Die Übungen dort gefallen ihr sehr gut, sie bedauert jedoch, dass sie diese bereits vor dem Verlassen der Praxis vergessen und auch keine Anleitung für zu Hause bekommen hat.

Das kenne ich ja nun seit Jahrzehnten und fordere deshalb schon lange, dass man in der Physiotherapie endlich methodisch vom Leistungssport, von der Akrobatik und auch vom Instrumentalspiel lernt. In all diesen Bereichen wird täglich mehrere Stunden geübt, Schüler der Musikschule bekommen Hausaufgaben auf, die sie ebenfalls täglich üben müssen. Und warum? Damit das Gehirn neue Bewegungsabläufe erlernt und festigt.

Wenn jemand einen Schlaganfall hatte, dann sind einige Regionen im Gehirn ausgefallen, andere müssen das übernehmen. Wie sollen diese das lernen, wenn nicht geübt wird? Wenn jemand wie ich über Jahrzehnte falsche Körperhaltungen und Bewegungsabläufe beim Gehen hatte, dann muss das Gehirn die richtigen Körperhaltungen und Bewegungsabläufe täglich mehrere Stunden üben, um die alten zu vergessen und die neuen zu installieren und zu stabilisieren. Deshalb habe ich mich ja vor Jahren zum Selbstversuch entschlossen. Die dargestellten Ergebnisse beweisen die Richtigkeit meines Herangehens. Und selbstverständlich ziehe ich das nun bei den in jüngster Zeit aufgetretenen Folgeproblemen der Hüft–Op von 1963 auch durch.

Ich behaupte nach wie vor, dass man meine dabei gewonnenen Erkenntnisse verallgemeinern kann. Natürlich nach einer systematischen und kritischen Auseinandersetzung damit. Deshalb muss folgendes Thema in den Katalog der Forschungsaufgaben aufgenommen werden:




Berlin, den 30. November 2018:

Habe gerade gesehen, dass ich den Eintrag vom 22. November ein wenig ergänzen sollte: Die Hüfte und damit das Knie werden deshalb nicht richtig gestreckt, weil einige Sehnen der Beinmuskeln verkürzt sind. Auf der Rückseite von Ober– und Unterschenkel des Beins, wo das Knie Probleme bereitet. Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein; manchmal ist es einfach nur eine Schonhaltung nach einer Verletzung, manchmal aber auch eine falsche Haltung durch Gewohnheit. Das könnte man alles sehr gut feststellen, wenn man als behandelnder Arzt, meistens sind es Orthopäden, sowohl Fotos als auch kurze Videosequenzen machen würde. Diese sollte man dann den behandelnden Physiotherapeuten übermitteln. Deren Aufgabe wäre es, im Gespräch mit den Patienten die Ursachen zu finden und, falls das nicht möglich ist, auf jeden Fall mit ihnen zu klären, welche Übungen sie täglich in den Alltag einbeziehen müssten. Das ist aber nicht üblich, weder bei niedergelassenen Medizinern und Physiotherapeuten noch in Reha–Einrichtungen.

Daraus leite ich für die weitere Forschung folgende Aufgaben ab:




Berlin, den 22. November 2018:

Das Buch „Die Arthroselüge“ muss ein paar Tage warten – eine Kursteilnehmerin klagt seit Wochen über Schmerzen im linken Knie. Sie war beim Orthopäden, der hat sie, wie das so üblich ist, zum Röntgen geschickt, nun wartet sie auf das Ergebnis. Ach so, Strom hat sie auch schon bekommen. Angeschaut hat sich der Orthopäde das Knie beziehungsweise die Muskeln und Faszien rundherum jedoch nicht. Wozu auch, denn er kann ihr ja wahrscheinlich gar nicht sagen, was wirklich los ist und was sie gegen die Schmerzen tun kann. Denn zur Mechanik des Gehens hat sich weder mir noch meinem Bekanntenkreis gegenüber jemals ein Orthopäde geäußert. Man kann also mit hoher Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass auch dieser Orthopäde von Mechanik keine Ahnung hat.

Wie meistens, ist es auch hier eine Frage der Mechanik: Die Hüfte wird beim Aufsetzen des Standbeins auf den Boden nicht richtig gestreckt. Im Fall dieser Kursteilnehmerin betrifft es das linke Knie – der Kraftfluss zwischen Körper und Fuß verläuft nicht optimal, das Knie bereitet Schmerzen. Das können sogar Laien sehen, wenn sie wie meine Kursteilnehmer*innen, das Sehen gelernt haben.

Da ich selbst früher über viele Jahre derartige Beschwerden hatte und schon mal nicht nur mir, sondern auch einer Kursteilnehmerin hatte helfen können, habe ich bereits im Jahr 2009 den Artikel   Hüft– und Kniestreckung    geschrieben.

Selbstverständlich habe ich mit der Kursteilnehmerin geübt, wie man die Beschwerden vermindern kann.





Berlin, den 14. November 2018:

„Sie hatten Schmerzen, haben das nur nicht gemerkt!“ So der Chef einer Reha–Einrichtung vor Jahren zu mir, als er sich die linke Hüfte auf dem Röntgenbild ansah. Nun wusste ich es also! Ich war so baff, dass ich nichts zu sagen vermochte, sondern mich innerlich einfach zurückzog und auf meine selbst ausgedachten Übungen konzentrierte. Es mussten fast 20 Jahre vergehen, bis ich eine Bestätigung dafür in den Händen hielt, dass ich keine Schmerzen gehabt hatte. Es handelt sich um das Buch „Die Arthroselüge“, geschrieben von Roland Liebscher–Bracht und Dr. med. Petra Bracht.

Wie es aussieht, scheint das Buch ein Bestseller zu sein – innerhalb kurzer Zeit sind bereits mehrere Auflagen erschienen. Nach den ersten 60 Seiten meiner Lektüre kann ich das sehr gut verstehen, bestätigen sie doch auch meine Erfahrungen, wie man bei der   gelungenen Regeneration meines linken Hüftgelenks   erkennen kann.





Berlin, den 05. November 2018:

Die Effekte von Kuren stellen sich erst Wochen später ein. Diese Information einer Kursteilnehmerin ist eines der jüngsten Beispiele in der Reihe von Irrtümern und Behauptungen, die man von so manchem Orthopäden immer wieder mal hört. Mich hat Wochen nach einer Kur noch nie ein Arzt nach den nun zu spürenden Verbesserungen gefragt. Das habe ich auch bislang von niemand anderem gehört. Das heißt, auch diejenigen, die das behaupten, erkundigen sich spääter nicht, ob die Kur inzwischen einen Effekt hatte. Diese Behauptung wurde also niemals bewiesen. Im Gegenteil: Als ich im Jahr 1999 sogar Chefpatientin in der Reha–Einrichtung war (warum auch immer), gab es dazu fast einen Streit mit dem Arzt. Er hatte mir verbieten wollen, die Therme mehr als 30 Minuten pro Tag zu nutzen. Ich war entsetzt, war ich doch froh, dort einen Platz bekommen zu haben. Er meinte, aus den Blutuntersuchungen hätten sich derartige Schlussfolgerungen ergeben. Glücklicherweise war die anwesende Krankenschwester etwas pragmatischer – sie erklärte mir den Zusammenhang zwischen Regelzyklus und Blutwerten.

Ich ließ mich vom Wassertraining nicht abhalten und bezahlte halt viele zusätzliche Aufenthalte in der Therme. Dabei gewann ich folgende Erkenntnisse, die ich heute so formuliere: Faszientraining bei Hüft– und Kniebeschwerden    am besten im Wasser – die Effekte spürt man gleich und nicht erst Wochen später.




Berlin, den 30.10.2018

Vor Jahren unterhielt ich mich mit einer Altenpflegerin darüber, ob und wie man sich Beweglichkeit bis ins hohe Alter erhalten kann. Ich habe erleben müssen, dass mir wichtige Beweglichkeiten abhanden gekommen waren, weil das in der Therapie meiner Hüft– und Knieprobleme eine zu geringe Rolle gespielt hatte. Als mir das bewusst geworden war, war es fast schon zu spät gewesen – ich konnte nur einen Teil der verloren gegangenen Beweglichkeiten wiedergewinnen.

Ich erzählte ihr, dass ich irgendwann mit meinen Erfahrungen an die Öffentlichkeit gehen werde, weil man offensichtlich so manches nicht weiß, um Menschen mit Hüft– und Knieproblemen wirkungsvoll helfen zu können. Sie beschwor mich, das unbedingt zu tun, weil sie aus ihrer Erfahrung wusste, dass Beweglichkeit und Kraft von Personen mit diesem Beschwerdebild oftmals so schlecht werden, dass sie einfachste Verrichtungen des Alltags nicht mehr alleine hinbekommen und zu Pflegefällen werden. Sie konnte sich genauso wenig wie ich vorstellen, dass das schicksalsmäßig so sein müsste, wie man uns weiszumachen versuchte.

Für die meisten Menschen dürfte gelten:    Beweglichkeitsprophylaxe ist möglich, gewusst wie.




Berlin, den 15.10.2018

Das war wieder mal so ein Höhepunkt an Blödsinnigkeiten, die man sich sogar im öffentlich–rechtlichen Férnsehen gefallen lassen muss. Es ging um die Atemtechnik beim Operngesang. Bereits im Kinderchor wird von guten Gesangslehrern vermittelt:    Das richtige Singen wird durch Zwerchfellatmung   bewirkt.




Berlin, den 15.10.2018

Ein guter Kontakt zur Apotheke im Kiez kann sehr hilfreich sein. Insbesondere, wenn der Apotheker sich auch mit gesunder Ernährung beschäftigt. Bei einem unserer Gespräche klärte mich Herr Steyer aus der    Weitling–Apotheke   über die    schmerzlindernde Wirkung einer zusätzlichen Mineralieneinnahme   auf




Berlin, den 10.10.2018

Wenn es um die Sprache in der Medizin geht, ist man vor Überraschungen wirklich nicht sicher. So stolperte ich jüngst über das Wort   Immunabwehr





Berlin, den 10.10.2018

Bereits im Jahr 1997 war mir bei meinem Wassertraining in den Thermen von Piestany aufgefallen, dass ich normal gehen konnte, wenn das Wasser eine bestimmte Tiefe hatte. Ich ging aufrecht und der Auftrieb ermöglichte mir ein normales Gehen. Im verlauf der knapp vier Wochen gelang es mir, die für das Gehen notwendige Wassertiefe allmählich zu verringern. Dieser Prozess setzte sich in der Folgezeit mit zunehmender Kraft in der Stützmuskulatur fort. Dadurch kamen Überlegungen, dass möglicherweise das Wasser grundsätzlich eine große Rolle beim der    Entstehung des aufrechten Ganges   gespielt haben könnte.





Berlin, den 09.10.2018

Das Thema Schmerzen verlässt mich zur Zeit nicht, weil sie mich begleiten. Also suchte ich nach Möglichkeiten, Schmerzen durch äußere Anwendungen zu lindern. Am besten bekannt scheint mir das alte Hausmittel Quark zu sein. Aber auch mit Heilerde habe ich schon gute Erfahrungen gemacht. Nun ist es aber so – mit Quark saut man sich die Sachen ganz schön ein und meine Heilerdepackungen waren auch nicht so einfach. Deshalb hatte ich damit ja auch wieder aufgehört. Also musste ich mir    praktikable Heilerdepackungen   einfallen lassen.





Berlin, den 05.10.2018

Seit Anfang 2015 nehme ich wieder regelmäßig Schmerzmittel, weil die Schmerzen in den Muskeln und Faszien von Becken– und Oberschenkelbereich auf der rechten Seite sonst nicht auszuhalten wären und ich noch schlechter gehen könnte, wie verschiedene Versuche ergeben haben. Doch leider kann sich das von mir subjektiv gut vertragene Fabrikat möglicherweise ungünstig auf den Magen auswirken. Deshalb wurde mir ein Magensäurestopper verschrieben. Ich nahm diesen entsprechend der Anweisungen ein und dachte mir nichts weiter dabei, bis ich zufällig bei einem Gesundheitsmarkt in der Kiezspinne eine Frau kennenlernte, die mir von den ungünstigen Nebenwirkungen berichtete – es vermindert die Immunisierung des Körpers und seine Aufnahmefähigkeit für Vitamin B. Große Klasse, das ist genau das, was ich noch brauchen konnte! Also suchte ich nach    Alternativen für Magensäurestopper   , die ich auch fand.





Berlin, den 03.10.2018

Es ist schon eine sehr merkwürdige Geschichte mit der Sprache in der Medizin. Eigentlich ist die Sprache entstanden, damit sich die Menschen untereinander verständigen können, es also möglichst wenige Missverständnisse gibt. Eine wichtige Voraussetzung dafür wäre, dass die gewählten Worte auch dem Sachverhalt entsprechen. Das erwartet man auf jeden Fall, wenn die Leute ihre Fachsprache verwenden. Anscheinend ist das bei dem in der Medizin verwendeten Wort    Nekrose   aber anders – urteilen Sie selbst.





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Letzte Änderung: 16.07.19